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Waidmannsheil!

Jagdschule Kellberg - Die Jagdschule im Landkreis Passau

Wir vertreten eine Jagd, die von der Achtung gegenüber den Wildtieren als Mitgeschöpfe einerseits sowie dem Respekt vor den Belangen des Grundeigentums und der Gesellschaft andererseits getragen ist. 

Jagd setzt wie jedes Handwerk Können voraus. Daher steht am Anfang der praktischen Jagdausübung eine solide fachliche und praxisnahe Ausbildung.

Die Jägerprüfung

Voraussetzung für die Jagdausübung in Deutschland ist der Jagdschein. Um diesen zu erhalten, muss die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt werden. Um zur Prüfung antreten zu können, müssen mindestens 120 Stunden theoretische und praktische Ausbildung nachgewiesen werden.

Im Jahr 2010 hat die Jagdschule Kellberg ihre Tätigkeit als Lehrgangsanbieter nach § 7 Abs. 4 JFPO (Jäger- und Falknerprüfungsordnung) bei der zuständigen Behörde angezeigt. Seitdem bereiten wir unsere Schüler optimal auf die bayerische Jägerprüfung vor.

In der Regel beginnen unsere Kurse Mitte Oktober mit einigen Unterrichtsstunden und darauf aufbauenden praktischen Inhalten wie etwa Reviergänge, Waldbegehungen, Ansitze, Gesellschafts- und Stöberjagden. Der eigentliche Unterrichtsbetrieb startet dann im Januar, jeweils am Freitagabend sowie Samstag. Unser Lehrgang ist auf die Teilnahme an der Jägerprüfung im Mai (schriftlicher Teil) und Juni (mündliche und praktische Prüfung) ausgerichtet.

Der Unterricht ist in einzelne Fächer wie z.B. Haarwild, Federwild, jagdliche Praxis, Jagdrecht, Waffenkunde, Naturschutz etc. unterteilt und findet in Kellberg, 10 km östlich von Passau statt. Bist Du im Rottal, der Oberpfalz oder im Raum Traunstein-Ruhpolding beheimatet und möchtest dort einen Jagdkurs absolvieren, klicke hier:
www.bauernjaeger.de - www.jagdschule-oberpfalz.de - www.jagdschule-ruhpolding.de



Weiterführende Informationen zu den Rahmenbedingungen der Jägerprüfung in Bayern
findest du im Wildtierportal des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Unsere Leidenschaft

Wir sind allesamt leidenschaftliche Jäger und erfahrene Praktiker.

Unser Ziel ist es, jagdlichen Nachwuchs zeitgemäß an unser im bayerischen Jagdgesetz verankertes
wunderbares „Kulturgut Jagd“ heranzuführen, ganz im Sinne von Thomas Morus:

„Tradition ist nicht das Halten der Asche,
sondern das Weitergeben der Flamme.“

Unsere Ausbilder

  • Ludwig Damberger

    Landwirtschaftsmeister, Hundeführer, Fach Landwirtschaft

  • Hans Gaisbauer

    Forstdirektor a.D., Fach Waldbau und Naturschutz

  • Markus Ned

    Hundeführer, Hundeprüfer ÖJV, Fach Hundewesen

  • Andreas Hierl

    Forstwirt (Univ.), Ausbildungsleiter der Jagdschule, Fach Federwild.

  • Georg Knollmüller

    Hundeführer, Fach Waffenhandhabung

  • Julian Kronawitter

    Hundeführer, Fach Waffenkunde,
    Waffenhandhabung, Waffenrecht

  • Christopher Schätzl

    Hundeführer, Hundeprüfer ÖJV, Organisation des Jagdkurses und Fach Jagdpraxis

  • Dr. Edgar Wullinger

    Tierarzt, Fach Wildkrankheiten und Wildbrethygiene

  • Ewald Kronawitter

    Hundeführer, Waffenhandhabung,
    Fach Haarwild
    sowie Wildbretverwertung

  • Betty Schauer

    Försterin,
    Fach Naturschutz und Waldbau

  • Malte Trilling

    Rechtsanwalt, Licencié en Droit privé, Justiziar ÖJV Bayern - Kreisgruppe Niederbayern, Hundeführer, Fach Jagdrecht

Unser Jagdverband - Ökologischer Jagdverein Bayern e.V.

Unser Jagdverband, der ÖJV Bayern, ist ein 1988 gegründeter Jagdverband, der sich der ökologischen Jagd verpflichtet hat. Der ÖJV reformiert aktiv das deutsche Jagdwesen und trägt dazu bei, dass die Jagd auch in Zukunft in der Gesellschaft Akzeptanz findet. Der ÖJV Bayern ist der älteste von 16 Landesverbänden, die im Bundes-ÖJV organisiert sind. Der ÖJV sieht die Jagd als eine legitime Form der nachhaltigen Naturnutzung an. Die Ökologie soll dabei als wertfreie Wissenschaft Grundlagen für die Jagd liefern, von der Waldbau, Natur-, Arten- und Tierschutz betroffen sind.

Aufgabe der Jagd ist es, in der Kulturlandschaft ökologische und unzumutbare ökonomische Schäden zu verhindern und eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen. Demzufolge muss beispielsweise das Schwarzwild wegen seiner Schäden in der Landwirtschaft reguliert werden.

Darüber hinaus ist aus Sicht des ÖJV eine grundlegende Anpassung der Jagd an die heutigen gesellschaftlichen Anforderungen, wildbiologischen Erkenntnisse und ökologischen Zusammenhänge dringend erforderlich. Dies betrifft z. B. das überholte Aussetzen von jagdbaren Tieren, die Aktualisierung der Jägerausbildung, ein Abschussverbot von Hunden und Katzen, Fallenjagd nur mit behördlicher Einzelgenehmigung oder die Verkürzung der Liste der jagdbaren Tierarten, auf die, die wirklich bejagdbar sind.

Naturverjüngung

Bedeutung des Schutzes der Wälder
Aufgrund der aktuellen Umweltprobleme, allen voran des Klimawandels und der damit einhergehenden massenweisen Vermehrung des Borkenkäfers, steigt die Bedeutung des Schutzes der Wälder. Deshalb muss der Waldbau grundsätzlich und der Umbau der Wälder durch die Jagd unterstützt werden. Das Wachstum der Wälder aber wird maßgeblich durch das Schalenwild beeinflusst, da Hirsche, Rehe, Gämsen, Damwild und andere Schalenwildarten mit zunehmender Wilddichte durch Verbiss, Schälen und Fegen ihren Lebensraum schädigen oder zerstören.

Naturverjüngung
Die Folgen zu hoher Schalenwildbestände sind entmischte Wälder mit Tendenzen zu Monokulturen, geringere Diversität und dadurch geringerer Stabilität; damit verbunden sind zudem höhere ökonomische Kosten durch künstliche Pflanzung, kostenintensive Zäunungen oder andere Schutzmaßnahmen. Schalenwild muss deshalb so bejagt werden, dass sich die Wälder ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen verjüngen können, so dass der Schwerpunkt ökologischer Jagd im Aufbau naturgemäßer, gemischter Wälder liegt. Nutzung und Schutz gehen hier Hand in Hand.

Es ist unübersehbar, wie unsere Wälder, egal ob bewirtschaftete oder stillgelegte, unter dem Klimawandel und den damit verbundenen Wetterextremen leiden. Die Trockenheit setzt ihnen zu. Sie schwächt die Bäume oder bringt sie sogar zum Absterben. Zusätzlich sorgen Insekten, die sich an den geschwächten Bäumen optimal vermehren, für weitere enorme Schäden auf riesigen Waldflächen. Dazu schlagen Stürme Schneisen der Verwüstung in unsere Wälder.

Wir stehen vor der gewaltigen Herausforderung, unseren Wald zu erhalten und fit für die Zukunft zu machen.
Weitere Informationen findest du bei hunting4future!

Jäger werden!

Hast du Interesse an unserem Jagdkurs oder andere Fragen, dann nimm Kontakt mit uns auf.

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